Ich spreche mit Gott, und was machst du so?

Häufig werde ich gefragt, was ich so mache. So manches Mal bin ich deswegen ins Grübeln gekommen, wie ich es am Besten meinem Umfeld erkläre. Früher habe ich es Coaching genannt, doch mittlerweile habe ich es gewagt Stellung zu beziehen. Das was ich mache, ist weit mehr als ein normales Coaching. Es ist Heilarbeit und ich spreche dabei mit Gott. Noch vor einigen Monaten hatte ich Schwierigkeiten, das „Kind „beim Namen zu nennen, wollte ich doch vermeiden, dass ich deswegen komisch angesehen werde. Das war eine Überzeugung, die ich wohl irgendwann mal irgendwo übernommen haben musste. Vielleicht aus Angst vor Ablehnung habe ich verschwiegen, dass ich mit Gott kommuniziere, wobei das in der heutigen Welt auch nicht Gang und Gebe ist, vieles aber für jeden Einzelnen leichter machen würde. Die meisten unter uns wenden sich an Gott, wenn sie in der Not stecken. Das sie es aus einem Mangel heraus tun, ist den wenigsten bewusst. Ein anderer Aspekt ist, dass sie Gott um Dinge bitten, meist jedoch seine Antwort übersehen oder schlichtweg überhören. Ich habe festgestellt, dass Gott ALLES weiß. Er kennt immer eine Antwort auf jeder meiner Fragen und das finde ich so cool, dass ich es mir zur Angewohnheit gemacht habe täglich mit ihm zu kommunizieren.

Selbstverständlich hat sich dadurch auch unser Verhältnis verbessert. Ich habe gelernt, wie ich die richtigen Fragen stelle. Die richtigen Fragen sind für mich diejenigen, die mich auf meinem Weg weiterbringen, als auch die Menschen, mit denen ich arbeite. Diese Art von Arbeit ist nur möglich, wenn du Menschen bedingungslos liebst und dein Ego bei jeder Behandlung außen vor lässt. In dem Moment wo du die Menschen so liebst wie sie sind, hörst du Gott. Du erkennst den Gott in dir, als auch im anderen. Denn alles ist Eins.

Während der letzten Jahre habe ich gelernt, Gott richtig zuzuhören. Das hat einiges an Arbeit gekostet, wollte sich mein Ego doch anfangs zwischen mich und Gott stellen. Doch Gott ist geduldig und er wäre nicht Gott, wenn er mich nicht genauso mit als auch ohne Ego lieben würde. Dabei ist Geduld für Gott kein Thema gewesen. Stets hat er auf mich gewartet, bis ich soweit war ihm zuzuhören. Das hat mir auch gezeigt, wie es sich anfühlt, ehrlich zu mir selbst zu sein. Und dann, als ich mein Herz und meine Ohren für ihn geöffnet hatte, kam das Leben als auch jegliche Behandlung in den Fluss.

Heute weiß ich, wie ich Gottes Liebe durch meine Arbeit fließen lassen kann und bilde Menschen darin aus. Ich weiß, dass jeder dieses Potenzial besitzt, wenn er es nur zulässt und es sich erlaubt. Ich weiß, dass Gottes Liebe bedingungslos ist. Für ihn gibt es kein Richtig oder Falsch. Seit ich das verstanden habe, fühlt sich alles richtig gut an. Denn Gott ist immer da!

Und wenn mich heute jemand fragt was ich so tue, sage ich es einfach klipp und klar, denn ein Leben ohne Gott ist für mich einfach unvorstellbar ❤️

Herzensgrüße,

Martina

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